Ist CBD in Frankreich legal?

Cannabis ist eine komplexe Pflanze, deren Eigenschaften sowohl faszinierend als auch beängstigend sein können. Dennoch fürchtet man sich nur vor dem, was man nicht kennt. Das ist eines der Hauptprobleme von Cannabis, ob es nun legal oder illegal ist. Es muss gesagt werden, dass bei über 400 chemischen Komponenten selbst die wissenschaftliche Gemeinschaft angesichts dieses botanischen Meisterwerks manchmal verwirrt ist. Hinzu kommen unzählige Nebenprodukte, die auch Nicht-Experten verwirren. Weedy.de fasst sein Wissen über die Cannabisbranche in einem einzigen Artikel zusammen und erstellt ein Cannabis-Lexikon, das Ihnen helfen wird, Cannabis besser zu verstehen.

Mit der Entwicklung des Marktes und der Zunahme der Fälle hat sich die Situation geändert, und sowohl die französischen als auch die europäischen Gesetze definieren nun genauer, was erlaubt und was verboten ist. Ohne die Spannung weiter in die Länge zu ziehen, sagen wir es ganz klar: CBD ist in Frankreich erlaubt.

Es gibt jedoch einige Besonderheiten, die man kennen sollte. Dieser umfassende Leitfaden gibt einen Überblick über die Geschichte der CBD-Gesetzgebung in Frankreich und geht detailliert darauf ein, was in der Europäischen Union (EU) erlaubt ist.

Ist CBD verboten? Was sagt das Gesetz über CBD im Jahr 2024?

Im Jahr 2022 ist CBD in Frankreich und im Rest der Europäischen Union zu 100 % legal. Die Situation war jedoch nicht immer so klar, insbesondere zu Beginn der Expansion des Cannabidiol-Marktes in den Jahren 2017/2018. Seitdem ist jedoch viel Wasser unter den Brücken geflossen.

Die Unterschiede zwischen dem französischen Rechtsrahmen und dem supranationalen Recht der Europäischen Union (EU) wurden nach und nach verwischt, und alle Regierungen sind sich nun darin einig, dass CBD legal ist.

Es ist also möglich, Cannabidiol zu verkaufen, zu kaufen und zu konsumieren, ohne Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Kontrollen behelligt zu werden. Zwei Dinge bleiben jedoch verboten:

  • Die Vermarktung von Produkten, die aus nicht EU-zertifizierten Hanfsorten gewonnen werden und/oder mehr als 0,3% THC enthalten.
  • Das Verbrennen von CBD-Produkten, auch wenn sie legal sind: Das heißt, keine Joints aus CBD-Blüten oder -Harzen, da Rauchen verboten ist. Andere Arten des Konsums (Verdampfen, Aufguss, Auftragen auf die Haut, Einnahme) sind hingegen erlaubt.

Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Gesetzestexte werfen, die auf europäischer Ebene und dann in Frankreich gelten.

CBD-Gesetzgebung in Europa

Alle europäischen Länder müssen das Gesetz auf die gleiche Weise anwenden

Europa ist nichts anderes als der zweitgrößte CBD-Markt der Welt, hinter Nordamerika. Auf EU-Ebene basiert die Gesetzgebung für CBD hauptsächlich auf einer klaren Unterscheidung zwischen den verschiedenen Cannabinoiden.

THC (und seine Säureform THCA) gilt als Betäubungsmittel und ist aufgrund seiner psychoaktiven Wirkung und des Suchtpotenzials, das es bei seinen Konsumenten auslösen kann, verboten. Die anderen Cannabinoide, also auch CBD, sind hingegen erlaubt, da sie keine bekannten Gesundheitsrisiken darstellen.

In einer Mitteilung vom November 2020 erinnert der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) wie folgt:

"Nach dem derzeitigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse, die zu berücksichtigen sind, scheint das fragliche CBD im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (allgemein als THC bekannt), einem anderen Cannabinoid der Hanfpflanze, keine psychotrope Wirkung oder schädliche Wirkung auf die menschliche Gesundheit zu haben."

Innerhalb der EU ist CBD also nicht verboten. Es ist wichtig, hier anzusetzen, da das EU-Recht Vorrang vor dem französischen Recht hat (man spricht in diesem Fall von supranationalem Recht). Dies dient insbesondere dem Schutz des Grundrechts auf freien Personen- und Warenverkehr innerhalb der Union.

CBD-Gesetzgebung in Frankreich: Was sagt das Gesetz?

Es ist kein Geheimnis, dass die französische Regierung nicht gerade ein Fan von CBD ist. Der Grund dafür ist, dass CBD immer noch fast systematisch mit Marihuana in Verbindung gebracht wird, obwohl viele Hanfsorten heute von der EU zertifiziert und frei von psychotropen Wirkungen sind.

Das Cannabidiol-Gesetz entwickelt sich also langsam, erfährt nebenbei einige Wendungen, ist sich aber dennoch immer einig, dass das CBD-Molekül völlig legal ist.

Dezember 2021 hat die MILDECA (Mission interministérielle de lutte contre les drogues et les conduites addictives) einen Erlass veröffentlicht, in dem sie die Einführung eines neuen Regelwerks ankündigt.

Ihr Ziel ist klar formuliert: Sie soll den Verbraucherschutz gewährleisten und den Drogenhandel bekämpfen und gleichzeitig die Entwicklung des Anbaus, der industriellen Produktion und der Vermarktung von Hanfextrakten fördern.

Dies sind wichtige Fortschritte, die den CBD-Hanfbauern interessante wirtschaftliche Vorteile bringen und gleichzeitig die Bedürfnisse der CBD-Konsumenten nach lokaler Produktion, Qualität und Preis befriedigen dürften.

CBD in Frankreich verboten? Was legal ist und was verboten bleibt

  • "Der Anbau, die Einfuhr, die Ausfuhr und die industrielle und gewerbliche Nutzung" von Hanf sind erlaubt.
  • Der maximal zulässige THC-Gehalt liegt bei 0,3%.
  • Alle Teile des Hanfs können zur Herstellung von Nebenprodukten verwendet werden (nur die Samen und Stängel waren im vorherigen Erlass enthalten, der die Verwendung von Blüten und Blättern verbot).
  • Nur Landwirte dürfen Hanf anbauen, und zwar nur zertifiziertes und im amtlichen Katalog eingetragenes Saatgut.
  • Der Verkauf von CBD-Hanfpflanzen und das Schneiden von Stecklingen bleiben weiterhin verboten.

Der Staatsrat setzte außerdem das Verbot des Rohverkaufs von CBD-Blättern und -Blüten aus zugelassenen Sorten aus und begründete dies mit der Unverhältnismäßigkeit eines solchen allgemeinen Verbots.

Die Verbraucher bleiben also im Recht, wenn sie CBD-Blüten oder Hanftee kaufen.

Geschichte: Alles über die Entwicklung der CBD-Gesetzgebung in Frankreich verstehen

2017

Im Jahr 2017 steckt der CBD-Markt noch in den Kinderschuhen. Ein Geschäft in Dijon hilft jedoch dabei, die französische Rechtsprechung zu etablieren. Sein Besitzer wurde wegen Drogenhandels angeklagt, weil er CBD-Blüten verkauft hatte, und wurde dank des europäischen Gesetzes tatsächlich freigesprochen. Es besagt damals, dass "Produkte, die weniger als 0,2 % THC, die psychotrope Substanz von Cannabis, enthalten", in Europa zugelassen sind. Zum ersten Mal kann man in Frankreich von legalem CBD sprechen.

2018

Die MILDECA bestätigt offiziell, dass Cannabisprodukte mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,2 % auf französischem Boden zugelassen und vermarktet werden dürfen. Das Cannabidiol-Gesetz gilt jedoch nur für dieVerwendung von Samen und Fasern und unter der Voraussetzung, dass die Art unter den zugelassenen Hanfsorten aufgelistet ist.

2019

Premierminister Édouard Philippe erwähnt während einer Reise in das Departement Creuse, dass die Regierung bereit sei, mögliche Behandlungen auf der Basis von Cannabinoiden, also auch von CBD, zu erforschen. Er stellt außerdem klar, dass es absurd wäre, die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema nicht zu fördern.

2020

Die Rechtslage bezüglich der Vermarktung von CBD-Blüten ist weiterhin unklar. Das Europäische Gericht hat entschieden, dass Frankreichkeinen triftigen Grund hat,die Einfuhr von Hanfprodukten zu verbieten, die in anderen Mitgliedstaaten legal hergestellt wurden. Neben der Freizügigkeit innerhalb der EU wurde auch die Ungefährlichkeit von CBD als Argument angeführt.

2021

Früher geplant, aber wegen der Covid-19-Pandemie verschoben, wird die erste Erprobung von medizinischem Cannabis schließlich im März 2021 eingeleitet. Sie betrifft 3000 Patienten , die an Schmerzen aufgrund von Multipler Sklerose, Epilepsie oder Krebs leiden, und soll mindestens zwei Jahre dauern.

Wenn es bestätigt wird, könnte dieses Experiment dem falschen Ruf von CBD, das in Frankreich verboten ist, endgültig ein Ende setzen und sich an eine Patientengruppe von einer Million Franzosen wenden.

Jenseits von CBD: Eine Legalisierung von Cannabis vorteilhaft für Frankreich?

Die französische Regierung ist dafür bekannt, dass sie manchmal Schwierigkeiten mit Innovationen hat und dazu neigt, sich anzusehen, was anderswo passiert, bevor sie eine grundlegende Veränderung wie eine allgemeinere Legalisierung von Cannabis beschließt oder nicht.

Luxemburg hat bereits die Legalisierung von Freizeit-Cannabis geplant. Die erste deutsche Regierung nach der Ära Merkel plant eine Entkriminalisierung ab 2024. Italien verlässt sich auf die Meinung der Bürger durch ein Referendum und hat den Anbau für den persönlichen Gebrauch bereits seit 2019 erlaubt.

Die Fallbeispiele dürften daher nicht mehr lange auf sich warten lassen, bevor die Debatte wieder auf den politischen Tisch kommt. Der ehemalige französische Präsident François Hollande hat seine Amtszeit zwar nicht genutzt, um etwas an der Situation zu ändern, aber er hat inzwischen ausführlich erklärt, warum eine Entkriminalisierung ohne Legalisierung seiner Meinung nach kontraproduktiv wäre. Gleichzeitig hat er sich für eine vollständige Entkriminalisierung unter bestimmten Bedingungen ausgesprochen.

Was auch immer geschieht, die Vorteile wären für den französischen CBD-Markt erheblich.

Wirtschaftliche Vorteile der Legalisierung für den CBD-Markt

Im Gegensatz zu CBD ist Cannabis als Betäubungsmittel in Frankreich seit jeher verboten. Textil- und Agrarhanf wird dort jedoch seit langem angebaut.

Diese Form von Hanf enthält unbedeutende Mengen an THC, ist aber im Allgemeinen reich an Cannabidiol (CBD) und anderen Cannabinoiden, die nicht suchterzeugend sind und keine psychoaktiven Wirkungen haben (insbesondere CBG ).

Ein weiterer Beweis dafür, dass CBD in Frankreich nicht verboten ist, ist, dass das Land der größte europäische Hanfproduzent und nach China weltweit der zweitgrößte Hanfproduzent ist.

Mit dem explosionsartigen Anstieg des Verkaufs von Cannabidiol und einem europäischen Gesetz, das den Handel mit CBD toleriert, dürfte man in Frankreich immer mehr CBD-Produkte finden. Dies vor allem in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie. Eine Chance für die französische Landwirtschaft? Alles deutet darauf hin.

Die französischen Landwirte sehen im Anbau von Hanf einen Markt mit zahlreichen Absatzmöglichkeiten. Der Anbau von Hanf würde nicht nur große Mengen an Kohlendioxid absorbieren, sondern wäre auch weitaus lukrativer als andere weit verbreitete Kulturen wie Weizen.

Außerdem würde der Anbau von Textilhanf in Frankreich heute so kontrolliert, dass das Land derzeit den größten Teil seines Hanfbedarfs aus Nachbarländern importiert.

Dies wirft Fragen für die Landwirte auf. Sie sind zuversichtlich, dass die französischen Behörden diese Regelungen ändern werden, damit sie ihrerseits in dieses verlockende Geschäft einsteigen können.

Abschließend zur CBD-Gesetzgebung in Frankreich

Die Gesetzgebung für CBD ändert sich regelmäßig und wird nach und nach zugunsten des Cannabinoids gelockert.

Bisher hat der französische Staat gegenüber CBD und anderen Produkten, die aus dem Hanfanbau stammen, Vorsicht walten lassen. Diese Vorsicht, oder besser gesagt Zögerlichkeit, ist angesichts der scheinbaren Ungefährlichkeit der Einnahme von CBD oft schwer zu verstehen.

Weit über die Meinung von CBD-Konsumenten und CBD-Befürwortern hinaus ist dies auch die Position, die der EuGH vertritt.

Das Verbot eines Stoffes, der auf europäischem Boden legal hergestellt wird, sollte nämlich nicht von einem anderen Mitgliedsland aufgrund bloßer Annahmen ausgesprochen werden können.

Einfach ausgedrückt: Wenn Frankreich in Zukunft CBD oder eines seiner Derivate verbieten lassen möchte, muss es zunächst mithilfe wissenschaftlicher Daten nachweisen, dass ein tatsächliches Risiko für die öffentliche Gesundheit besteht. Das Risiko ist äußerst gering, da seit der Entdeckung von Cannabidiol im Jahr 1963 keine größere wissenschaftliche Studie eine süchtig machende oder psychoaktive Wirkung oder irgendeine Gefahr für die Gesundheit nachgewiesen hat.

Was man über die Gesetzgebung zu CBD wissen sollte

  • Alle Hanfsorten, die für industrielle und kommerzielle Zwecke zugelassen sind, sind reglementiert und stehen auf einer Liste.
  • Alle Teile der Pflanze (Blüten, Blätter, Samen und Fasern) können nun industriell genutzt werden.
  • Hersteller und Verkäufer von CBD-haltigen Produkten dürfen diese nicht als Heilmittel beanspruchen oder als Arzneimittel bezeichnen.
  • Es ist auch verboten, mit den therapeutischen Eigenschaften von CBD zu werben, es sei denn , es handelt sich um von der ANSM oder der Europäischen Kommission zugelassene Medikamente.
  • Der maximal zulässige THC-Gehalt liegt in Frankreich wie auch in der übrigen EU bei 0,30%.

Die Garantien von Weedy.de

Weedy.de ist eine in Italien ansässige Marke. Alle Produkte, die in unserem CBD-Shop angeboten werden, erfüllen alle diese rechtlichen Punkte in Deutschland und der EU. Alle unsere Produkte werden rigoros mit verschiedenen Methoden (Gaschromatographie, Dünnschichtchromatographie) analysiert, um einen legalen THC-Gehalt zu bescheinigen.

Auf Weedy.de bieten wir CBD in Form vonCBD-E-Liquids,CBD-Ölen, CBD-Pollen oder Blüten an. CBD-Blüten und -Harze sind jedoch nicht zum Rauchen bestimmt.

Unsere Artikel werden in neutralen Umschlägen vakuumverpackt und versiegelt, um Ihnen maximale Diskretion zu garantieren. Sie werden innerhalb von 72 Stunden geliefert und Sie müssen sich keine Sorgen um den Zoll machen, da die Produkte vom europäischen Recht über den freien Warenverkehr innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten profitieren.

Wir garantieren Ihnen 100% legale Produkte in Bezug auf das europäische Gesetz und Qualität.

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